BW-Musix 2014

Das erste Event überhaupt und auch gleich eine musikalische Premiere: Als wahrscheinlich kleinstes symphonisches Blasorchester der Welt spielte die Georg Rinders Mastergroup auf einem großen Jugendorchesterwettbewerb. Scheint komisch ist aber so und gleichzeitig die Geburtsstunde des hepp Süddeutschland e.V.

Aber nun von vorne. Zu Beginn stand die Ausschreibung für einen Wettbewerb für symphonische Blasorchester und ein paar verrückte Musiker aus dem Landkreis Heidenheim hatten es sich in den Kopf gesetzt daran teilnehmen zu wollen. Dabei gab es nur ein Problem: Sie hatten kein Orchester mit dem eine Teilnahme möglich gewesen wäre. Das Preisgeld wollten sie aber trotzdem unbedingt gewinnen. Die logische Konsequenz daraus war, ein eigenes Orchester zu gründen. Und gesagt getan. Zwei Wochen vor dem Wettbewerb trafen erstmals 11 wackere Musiker/innen, 3 Schlagzeuger und ein Dirigent in der Alten Schule in Dunstelkingen zusammen, um mit der Probenarbeit zu beginnen.

Nach einer weiteren Probe nahte allerdings schon das Wettbewerbswochenende und die Anspannung wurde größer. Deshalb mussten noch zwei Sonderproben eingeschoben werden (am Abend vor dem Wettbewerb und am Morgen des Wettbewerbstags) bevor die Gruppe dann erstmals vollständig zur Fahrt nach Balingen antreten konnte. Frohen Mutes und mit größten Elan nutzte man die Einspielprobe vor Ort, um noch ein drittes Konzertstück für die Erweiterung des Repertoires zu einzuüben. Bester Laune und nach einer Umziehsession auf dem Parkplatz auch in einheitlicher Montur schritten sie dann zur Tat: 15 ungewöhnliche Jugendliche spielten sich auf einer riesigen Bühne um ihre Lungen und rangen um die Sympathie der streng dreinblickenden militärischen Jury.

Resümee: 3 Holzbläser sind kein kompletter Satz, Man schlägt Röhrenglocken von oben und nicht von der Seite an und ein Becken spielender Dirigent ist nicht immer die beste Idee.

Grundsätzlich war man aber dennoch mit der Leistung zufrieden und gönnte sich erst einmal ein Fläschchen Schaumwein bevor man in den gemütlichen Teil des Wochenendes mit Insa, Sven und vielen anderen mehr oder weniger netten Leuten begann. Aber das ist eine andere Geschichte.